14. März
BEASTS
SYNESTHETIC PROJECT & Noa Geras
Noa Geras, Konzept, Regie, Werke aus der Serie "Beasts"
Nika Bauman, Konzept, Regie, Musik
Aufführung:
Noa Geras
Synesthetic Project Ensemble
Nika Bauman, Flöte, künstlerische Leitung, Performance
Rino Indiono, Tanz, Performance
Julian Yo Hedenborg, Klavier, Performance
Marko Ferlan, Gitarre, Kontrabass, Performance
Sarah Maria Dragović, Viola, Stimme, Performance
Musikprogramm: Werke von Margareta Ferek Petrić, Anton Prettler, Andre Jolivet, Karlheinz Stockhausen, Nika Bauman
Die Performance "Beasts" ist eine Zusammenarbeit zwischen der Künstlerin Noa Geras und dem multidisziplinären Ensemble Synesthetic Project, das von der Musikerin Nika Bauman geleitet wird. Die Autorinnen beschäftigen sich mit den Themen Identität und Tribalismus durch eine Kombination aus Musik, Tanz, Performance und visueller Kunst.
Die Künstlerin Noa Geras problematisiert mit ihrer Werkserie 'Beasts' zum gleichen Thema die Beziehung zwischen Mensch, Tier und Natur.
Ihre "Beasts" stammen aus dem unheimlichen Tal, wo das, was anders ist, Unbehagen und Angst auslöst. Sie reflektiert über ein Leben, das
zwischen mehreren Identitäten hin- und hergerissen ist, und wie sich diese Unterschiede in einem kollektiven "Missverständnis" widerspiegeln.
Durch Musik und Bewegung erforscht die Musikerin und Regisseurin Nika Bauman die Antithese von "Menschlichkeit" und "Bestialität" und
den Wunsch nach Verbindung/Trennung zwischen dem Menschen und seiner wilden Natur. Mit ihren Kompositionen und ihrer Bühnenerzählung taucht sie in sich selbst ein und führt tief in das ursprüngliche Labyrinth des Bewusstseins, das nicht zwischen Mensch und Tier unterscheidet.
Mit "Beasts" reflektieren die Autorinnen den Konflikt zwischen dem Menschen und dem auf das "nackte Leben" reduzierten Tier: Risse
und Traumata sind unvermeidlich, Zugehörigkeit und Koexistenz sind unerreichbar - unsere universelle menschliche Bedingung.
18. April
The Body That Breathes
Installationperformance für Gehörlose und hörende ZuschauerInnen
Jane Hackett, Geige und KonzeptkünstlerIn
Olivier Dietrich, Zirkuskünstler
Erlebe "The Body That Breathes" - eine innovative Installationsperformance, die Körperlichkeit, Bewegung und Schwingungsengagement nutzt, um ein fesselndes multisensorisches Ereignis für sowohl gehörlose als auch hörende Zuschauer zu schaffen. Die renommierte Geigerin und Konzeptkünstlerin Jane Hackett lässt sich von der Fluxus-Bewegung und zeitgenössischen irischen/irisch-basierten Künstlern wie Natasha Bourke, Andy Ingamells und George Higgs inspirieren. Mit der Uraufführung eines neu in Auftrag gegebenen Werkes des irischen gehörlosen Komponisten Ailís Ní Ríain arbeitet Hackett mit dem Zirkuskünstler Olivier Dietrich zusammen, um Schwingungen nahtlos mit performativen Installationen, der physischen Übersetzung von Musik und taktilem Engagement zu verbinden und das auditive Erlebnis in eine immersive sensorische Reise zu verwandeln.
Ursprünglich entwickelt und neben dem Dublin Theatre of the Deaf und Künstlern in Irland aufgeführt, mit Unterstützung des Arts Council of Ireland, zielt diese wegweisende Arbeit darauf ab, einen gemeinsamen kreativen Raum zu schaffen, in dem sich sowohl hörende als auch gehörlose Künstler mit Musik verbinden. Jane Hackett bleibt entschlossen, die Grenzen der musikalischen Zugänglichkeit zu erweitern und inklusive Praktiken zu fördern, neue Wege des Dialogs und der Einbindung für gehörlose Zuschauer zu schaffen.
16. Mai
blinds#6
punctum collective
Taucht ein in eine einzigartige Erfahrung der Sinne bei der kommenden Ausgabe der Konzertreihe 'Blinds', die seit 2022 in Kooperation mit dem Verein filmkoop Wien besteht. Dieses außergewöhnliche Konzertformat bringt experimentelle analoge Filmprojektionen von unabhängigen FilmemacherInnen und visuelle Konzepte mit zeitgenössischer Musik zusammen.
Zwischen dem Hören mit verbundenen Augen und der Verschmelzung von Musik, Projektion, Performance und Film bietet 'Blinds' ein rein akustisches Hörerlebnis, das die Grenzen zwischen Sehen und Hören verschwimmen lässt und euch eine faszinierende Konzerterfahrung bietet.
In der nächsten Ausgabe von 'Blinds' im Raum 'Factory' im Künstlerhaus Wien erhaltet ihr vor Beginn des Konzerts Augenbinden und werdet gebeten, diese während der ersten Hälfte des Konzerts zu tragen. Doch dies bedeutet nicht, dass ihr auf die visuelle Komponente vollständig verzichtet. In der zweiten Hälfte werden die Augenbinden abgenommen, und kurze Stummfilme werden gezeigt, die von den Musikerinnen und Musikern live begleitet werden.
Erlebt eine neue Perspektive auf das Hören und Sehen und taucht ein in die faszinierende Welt von 'Blinds', wo die Sinne auf eine Reise der Entdeckung und Wahrnehmung mitgenommen werden. Seid dabei und lasst euch von diesem einzigartigen Konzerterlebnis verzaubern
25. Oktober
dreamscraper
multidisciplinary performance
PUC Collective
Production: PUC in Co-Production with WUK, Bears in the Park
Artistic direction: Maria Shurkhal
Choreography, Performance: Eszter Petrany, Marina Rützler, Anna Possarnig
Suvi Väyrynen, Soprano
Lorina Vallaster, Recorder
Anna Maria Niemiec, Violoncello
Text: Forough Farrokhzad
Translation: Shole Wolpe
Composition, sound: Adrian Artacho, Amir A. Ahmadi
Light design: Max Windisch-Spoerk
Costumes: Valentina Shurkhal
dreamscraper ist eine performative Collage, die die Einschreibungsebenen eines weiblichen Blicks in einem poetischen, traumähnlichen Setting erforscht. Das Werk verkörpert die Gedichte der feministischen iranischen Schriftstellerin Forough Farrokhzad und inszeniert Bilder, Handlungen und Archetypen, die auf der Reise einer weiblichen Protagonistin auftauchen.
In dieser Protagonistin verdichten sich eine Vielzahl äußerer Kräfte und gleichzeitig der innere Wunsch nach ultimativer Freiheit und Unabhängigkeit. Indem sie ihre Stimme benutzt, betritt die Sängerin eine Transformationsschleife, die ihren Standpunkt neu kalibriert.
30. November
WHEN TREES WERE TALL
transdisciplinäres Konzert
Flirty Horse
Musik Tatyana Juraszek
Text Ivan Strelkin
Soprano - Barbara Angermaier
Cello – Weronika Strugała
Perkussion, Tanz - Kasija Vrbanac Strelkin
Perkussion, Maultrommel, Rezitation - Ivan Strelkin
When Trees Were Tall" ist eine Fantasie darüber, wie die Menschen der Zukunft uns, ihre Vergangenheit, sehen werden. Es ist das Jahr 14024. Unsere entfernten Nachkommen leben auf anderen Planeten und wissen nur sehr wenig über unser Leben auf der Erde im 21. Jahrhundert. Um die Kultur der Erde – einer mythologisierten, legendären Wiege der Zivilisation - zu feiern, musizieren sie, singen, rezitieren Texte und führen Tänze auf.
Was wird nach Jahrtausenden von Leben von uns übrig sein? Was wird uns in der Ewigkeit repräsentieren? Kommt und seht: Ihnen wird angeboten, ein Konzert zu besuchen, das am Tag der Erde im Jahr 14024 aufgeführt wird.
12. Dezember
tränen/lachen
staged concert
Bululú
Regie: Benedikt Arnold
Violine: Dalina Ugarte
Klavier: Joseph Ávila
tränen/lachen ist ein Staged Concert, inspiriert von den vielfältigen Atmosphären, radikalen Emotionen und kontrastierenden Motiven der „Kreutzer“-Sonate für Klavier und Violine von L. v. Beethoven.
Beethovens bekanntes Werk wird neu interpretiert und in einer anderen Form auf die Bühne gebracht: eine performative Aufführung der Musik, die einen neuen Blickwinkel eröffnet. Die Musizierenden werden zu Schauspielenden und die Partitur verwandelt sich in ein Theaterskript, das die Möglichkeiten des visuellen und auditiven Ausdrucks im Duett auslotet.